Da ist alles nur geklaut…

Machi Koro und Space Base sind Spiele, die bei uns sehr gut ankommen. Bad Company reiht sich nahtlos in diese Reihe der Würfelauswahlspiele ein.
Jeder Spielende hat eine Reihe von Gangmitgliedern und kann mit ihnen Beute machen. Die Gangmitglieder werden abhängig von der Würfelzahl, bzw. hier von der Kombination der Würfel, gleichzeitig von allen Spielenden aktiviert. Mit dem gewonnenen Geld können die Gangmitglieder auch verbessert werden. Ziel ist es, Überfälle erfolgreich zu absolvieren und der Polizei zu entkommen, während die eigene Gaunerbande stetig verbessert wird. Gleichzeitig bewegt ein weiterer Würfel ein Polizeiauto auf dem Stadttableau, was einen Renncharakter und Zeitdruck erzeugt. Mir persönlich gefällt dieses Spiel sehr, aber viele aus unserer Spielerunde ziehen Space Base vor. Trotzdem gibt es 5 von 5 Punkten.

BAD COMPANY

Bei dem Set-Collection-Spiel Nidavellir versuchen wir, jeweils die stärkste Zwergenarmee zu rekrutieren. Die Spielenden bieten dazu in jeder Runde verdeckt mit Münzen auf Zwergenkarten in drei Tavernen und nehmen diese dann in ihre Armee auf. Die Zwerge gehören verschiedenen Klassen an, z. B. Schmied, Jäger, Krieger, Entdecker, Minenarbeiter. Sie werden am Ende auf individuelle Weise gewertet, sodass das Sammeln kompletter Sets und das Erreichen von Mehrheiten wichtig ist.
Die Besonderheit bei diesem Spiel ist das Münztauschelement, so können schwache Münzen gegen stärkere Münzen in der Schatzkammer getauscht werden. Ein Spiel, dass auch durch die quasi schwarz-weiße Gestaltung, etwas Besonderes ist. Von uns 4,5 von 6 Punkten.

NIDAVELLIR

Beim strategischen Kartenspiel A Thief’s Fortune im Stil von tausendundeiner Nacht besitzt jeder ein Tableau mit drei Bereichen: Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit, in denen Karten aus den Kategorien Orte, Charaktere und Ereignisse ausgespielt und verschoben werden.
Die in die Zukunft gelegten Karten werden mit Ressourcen belegt, die später genommen werden können. Ist eine Karte leer, wandert sie in die Gegenwart und dann irgendwann in die Vergangenheit. Säbeln, Juwelen, Lampen sowie Zeit- und Gefahrenplättchen werden eingesetzt, wobei Gefahren für zusätzliche Kosten sorgen und Zeit besondere Aktionsmöglichkeiten zulässt.
Nach fünf Runden werden alle Punkte auf den Karten in der Vergangenheit und übrige Ressourcen gewertet. Ein ungewöhnliches Spiel mit ganz besonderem Ressourcenmanagement, vielleicht aber etwas zu kompliziert aufgebaut, deshalb nur 4 von 6 Punkten von uns.

A Thief’s Fortune