Vögel am Abend

Eine Eule steht für uns als Spielerfigur am Start beim Kneipenquiz (Marco Teubner und Heinrich Glumpler, Moses Verlag).KneipenquizNun gut, wir haben die „Easy-Peasy“-Runde gewählt, aber die Quizfragen haben schon sehr unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Aber so soll es ja auch sein, wir haben viel diskutiert und gemeinsam Lösungen gefunden. Es war lustig, hat viel Spaß gemacht und es ist schon verblüffend, welches Wissen man gemeinsam zusammentragen kann. Ein tolles Team-Spiel, unsere Bewertungen (siehe Spalte rechts): 5/5/5/6

Das aktuelle Kennerspiel des Jahres Flügelschlag (Elizabeth Hargrave, Feuerland) kam dann zum wiederholten Male auf den Spieletisch, dieses Mal auch mit der Europa-Erweiterung. FlügelschlagEin tolles Spiel, thematisch wirklich nett und mit sehr ansprechendem Spielmaterial. Der Wiederspielreiz ist enorm, jeder probierte tatsächlich eine andere Strategie aus. Ok, mit 5 Leuten, von denen ein paar das Spiel noch nicht kannten, zog es sich am Anfang ein wenig, da die Kartentexte erstmal gelesen werden mussten. Aber sobald die Fähigkeiten bekannt waren und die ersten Punktemaschinen liefen, ging es gut von der Hand. Unsere Noten (siehe rechts): 5/6/6/5/6

Ein bunter Abend

Eine Runde Blöde Kuh (Florian Racky, 3 Hasen in der Abendsonne) ist ein guter Einstieg in den Spieleabend. Blöde KuhOk, mit mehr Spielern wird es immer besser, aber einfache Regeln und ein wenig Schadenfreude sprechen für dieses kleine Kartenspiel. Unsere Bewertungen heute: 3/3/4/3

Lange schon mitgebracht, aber irgendwie nie gespielt, kam dann Jump Drive (Tom Lehmann, Pegasus) auf den Tisch. Jump DriveDieses Kartenspiel bietet einen guten Einstieg in die Welt von „Race for the Galaxy“. Es gefällt gut, aber es ist natürlich hilfreich, wenn man die Kartenmöglichkeiten kennt. Das ruft nach weiteren Runden, dann auch mal ohne die vorsortierten Starthände. Gute Noten für Jump Drive: 5/5/5/3

Die letzte Stunde haben wir dann noch das wunderbare Concept (Alain Rivollet, Gaetan Beaujannot, Repos Production) gespielt. ConceptEs macht immer wieder Spaß – auch ohne irgendwelche Punkte zu zählen – die Begriffe zu erraten. Nun ja, bei Sprichwörtern sind wir nicht so richtig gut, aber bei Filmtiteln sind wir unschlagbar. Ein Beispiel: Film + grau = Dumbo! Schwer, aber macht Spaß, genau!
Unsere Bewertungen: 6/5/5/5

In fremden Landen…

Endlich mal wieder eine Runde Pandemie, dieses Mal allerdings die Variante Pandemic – Steigende Flut (Matt Leacock und Jeroen Doumen, Z-man Games). Pandemic steigende FlutGemeinsam versuchen wir die Niederlande vor dem Hochwasser zu schützen. Klasse Szenario, allerdings braucht es etwas, mit den ungewohnten Namen der Regionen klar zu kommen. Auch leider etwas unübersichtlich mit den Deichen an den benachbarten Regionen. Aber ein klasse Spielgefühl, knackig schwer. Wir haben einfach zu spät mit dem Pumpen begonnen oder dem Spiel liegen einfach zu wenig Wasserwürfel bei ;-).
Das versuchen wir bestimmt noch einmal, unsere Bewertungen nach dem gescheiterten ersten Versuch: 4/4/4/4

Danach ein lustiges Puzzelspiel mit wachsendem Schwierigkeitsgrad: Woodlands (Daniel Fehr, Ravensburger).woodlandsDie laufende Sanduhr macht ganz schön Druck, der Spielverlauf ist mit den wechselnden Aufgaben überraschend und fordernd. Aber durch den Zeitdruck passieren dann diese wundervollen Fehler – man kann gar nicht glauben, was man so übersehen hat…
Unsere Bewertungen: 5/5/5/5

Beim nächsten Spiel ist es die Grafik, die bestimmt jedem sofort ins Auge fällt. Die Kartengrafik bei Barbaria (Peter Rustemeyer, Feuerland) ist schon ein wenig „strange“ und spricht nicht jeden an. BarbariaDas Thema ist aber willkürlich, ein nettes „pimp your dice“-Spiel, also ein „knallhartes“ Glück- und Sammelspiel. Gar nicht schlecht, aber irgendwie ungewöhnlich für den Feuerland-Verlag, unsere Noten: 4/3/3/4

Start ins neue Jahr 2020

Wir starten unser Spielejahr mit einer Runde Maexle (Autor unbekannt, HCM Kinzel) – vielen vielleicht auch als Trinkspiel „Mäxchen“ bekannt.
Bei uns war der Einsatz allerdings Schokolade, die aber nur zum Teil auch gegessen wurde. Weihnachten hat eben seine Spuren hinterlassen…Maexle

Maexle ist ein typisches und einfaches Würfel-Bluff-Spiel, das seinen Spaß aus der richtigen Spielerunde gewinnt. Ein Klassiker, hier allerdings mit merkwürdigem Würfelbecher.
Die Bewertungen: 2/6/3/4/6. Eine der hohen Bewertungen ist allerdings der wehmütigen Erinnerung an eine Klassenfahrt aus längst vergessenen Tagen geschuldet – einen Gruß an Herrn Kochler 😉

Weiter ging es mit Dweebies (Tim Roediger, Game Factory).DweebiesEin Kartensammelspiel für Kinder und Betrunkene ;-). Gut als Einstieg oder als Absacker mit putziger Grafik. Unsere Noten: 4/3/5/4/4/5

Nach diesem Einstieg ging dann richtig zur Sache. Die Detective Story: Das Feuer in Adlerstein (Denis & Ekaterina Terenicheva, Georgij Shugol & Alexander Krys, idventure Detective Stories) kam auf den Tisch. Feuer AdlersteinMit sieben Leuten haben wir ca. 1 1/2 stunden gebraucht, um den Fall zu lösen. Es galt jede Menge Unterlagen zu sichten und auszuwerten. Ok, die Nutzung von Facebookseiten gehört dazu, aber wir haben keine Hilfe gebraucht, um die vielen Verdächtigen zu sortieren, die Alibis zu prüfen und den Täter zu finden. Manchmal war es fast zu einfach, da einiges schon markiert im Spiel beiliegt. Hat uns besser als die Exit- und Unlock-Spiele gefallen, daher gute Bewertungen: 6/5/5/4/4/5/5

Spät am Abend haben wir dann noch kurz Linkee (Autor unbekannt, Jumbo) angespielt. LinkeeEin etwas anderes Quizspiel, bei dem man sich Antworten merken und dann den Zusammenhang erkennen muss. Hier gilt es, um die Ecke zu denken. Vielleicht war es doch schon zu spät, leider nur folgende Noten: 2/2/4/4/4/4/5

Vorweihnachtliche Spielrunde

In der letzten Runde vor Weihnachten hatten wir eine bunte Spielemischung auf dem Tisch:

Zum Einstieg gab es When I dream (Chris Darsaklis, Repos). When i dreamHier gilt es, möglichst viele Dinge zu erraten und sich möglichst auch zu merken. Nette Idee, dass einer dabei eine Schlafmaske tragen muss. Witziges Spiel, allerdings ist die Sandmannrolle etwas undankbar. Die schönen Bildkarten haben leider nicht wirklich eine Spielbedeutung. Wir haben auch noch per Hausregel eine uns fairer erscheinende Punkteverteilung eingeführt.  War nicht für jeden unbedingt das Traumspiel, unsere Bewertungen: 5/5/3/3/4/4

Als nächstes kam eher ein „Oldie“ von 1997 auf den Tisch: Canyon (Frederick A. Herschler, Abacusspiele). CanyonDen einen gefällt es, den anderen nichts so. Es spielt sich ein wenig zäh, vielleicht lag es auch an der Rundengröße, obwohl die Runde viel Spaß hatte. Die Bewertungen sind durchwachsen: 5/4/5/3/3/4/3

Tja, und dann zum Schluss noch etwas kooperatives: Mini Diver City (Maxime Tardif, Sphere Games).Mini Diver CityHier mussten wir Tiere vor dem Aussterben retten. Mit Glück lösbar, aber das Böse ist immer und überall. Leider wenig Spannung und hat nicht gezündet. Dafür nur schlappe Noten: 2/2/3/3/3/3/2