Kann man ein Solo-Spiel auch zu viert spielen? Ja, man kann.
Wir haben uns gemeinsam an Freitag (Friedemann Friese, 2F-Spiele) versucht. Eigentlich müsste das Spiel ja Robinson heißen, aber der Name beginnt ja leider nicht mit „F“.Der Aufbau ist etwas unübersichtlich und auch, dass die Spielregeln in zwei Hefte verteilt wurde, ist umständlich. Das Spielprinzip funktioniert gut, thematisch zwar beliebig und mit viel zu gleichen Kartentexten, aber schon irgendwie reizvoll.
Leider kann es beim Einsatz der Sondereigenschaften der Karten schon unübersichtlich werden und warum wir zwei Piratenschiffe für den Sieg bekämpfen müssen, wissen wir auch nicht so genau.
Wie oft spielt man das wirklich allein nochmal…?
Unsere Bewertungen (siehe rechts): 4/3/4/4
Keiner von uns hat das Buch von David Safier gelesen, das bei diesem Spiel als Vorlage diente: Mieses Karma (Matthias Cramer, Kosmos). Mit kleinen Buddha-Figuren versuchen wir als Tiere durch Wiedergeburten zum Menschen aufzusteigen. Eine nette Spielidee mit vielen unterschiedlichen Tierarten (=unterschiedlichen Sonderfunktionen). Die Regeln sind anfangs nicht so zugänglich, aber später spielt es sich einfach runter. Thematisch passend ist hier viel Zufall/Glück im Spiel, aber es macht Spaß, z.B. durch Verschenken von Karten, sein Karma zu steigern. Zusammenfassend: „Nett halt“. Unsere Bewertungen: 3/3/4/3