Noch ein überraschender Kandidat für das Spiel des Jahres: Werwörter (Ted Alspach, Ravensburger).
Ideal für den Einstieg in den Spieleabend und wir hatten sogar jemanden am Tisch, der noch nie Werwölfe gespielt hat. Das kompakte und günstige Spiel kommt mit App daher und die erfüllt auch sehr gut ihren Zweck. Wenn wir es richtig beobachtet haben, funktioniert alles sogar offline. Die Schwierigkeitsstufe lässt sich einstellen und steuert so die Wortvorschläge – und die haben es bei einer hohen Stufe echt in sich! Alternativ liegt noch eine Anleitung dabei, um auch ohne App zu spielen. Wir raten also Wörter und haben dabei unsere Rollen (Bürgermeister, Seherin, Werwolf, Dorfbewohner, etc.) einzuhalten. „Jooahh“ war so der erste Kommentar, mit vier Spielern „so lala“, aber bestimmt witziger mit mehr Spielern. Und warum werde ich eigentlich immer als Erster verdächtigt, der Werwolf zu sein?
Unsere Wertungen: 4/4/5/5 (mit Tendenz zur 6 bei großer Gruppe)
Beim nächsten Spiel erinnert die Auslage ein wenig an das Spiel „Die verbotene Insel“. Auch bei Fuji (Wolfgang Warsch, Feuerland) wird kooperativ versucht, dem Untergang zu entgehen. Allerdings flüchten wir hier vor einem Vulkanausbruch und wir müssen viel würfeln.Ohne uns gegenseitig die genauen Würfelergebnisse mitteilen zu dürfen, müssen wir dann festlegen, wer welchen Fluchtweg versuchen möchte.
Natürlich ist ein kooperatives Spiel nicht für jeden etwas, aber auch der Sieg der Gruppe fühlt sich nicht besonders an. Dieses „Rumdrucksen“ – ohne die genauen Zahlen nennen zu können – und dann noch dieser Zufallsfaktor, wenn Würfel komplett neu gewürfelt werden dürfen, naja…
Unser Wertungen: 4/5/3/4